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Georg Brentano und sein Park in Frankfurt-Rödelheim - eine Familiengeschichte / Kapitel VI.

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Aber zurück in die Lorscherstraße. Auch in der Kinderstube hatte sich eine patriotische Stimmung breitgemacht. Wir sangen: ‚Ich hatt’ einen Kameraden’ und redeten von den bösen Franzosen mit den roten Hosen. Und natürlich spielte Bernd Krieg mit seinen Soldaten, machte aber schlechte Erfahrungen mit seiner kleinen Schwester. Sie öffnete die Tore der belagerten deutschen Festung und ließ die Franzosen einziehen. Bernd empört: Mädchen können nicht mit Soldaten spielen.

1917 wurde mein Vater eingezogen, es existiert noch sein Soldbuch. Er kam bald wieder nach Hause, in schlechtester gesundheitlicher Verfassung. Es ist mir ein Rätsel, wie ihn meine Mutter wieder zu Kräften gebracht hat. Die, die den schrecklichen Rübenwinter, da die Kartoffeln auf dem Transport in die Großstadt erfroren waren, erlebt haben, haben es oft erzählt. „Man wurde erfinderisch, ‚Bratkartoffeln’ aus Rüben und Rettichsalat, Rüben mit Grünkohl; Ein Auflauf aus Kartoffeln, Rüben und Pilzen war ein Gericht für Gäste. Elisabeth, (sie ging immer mit liebevoll wachen Augen durchs Leben) sagte zu einem der Jüngeren: ‚Nimm doch nicht so viel, sonst bekommt Mutter nichts mehr’. Man ging früh zu Bett, da man sonst zu hungrig wurde.“

 

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