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Georg Brentano und sein Park in Frankfurt-Rödelheim - eine Familiengeschichte / Kapitel VI.

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Es ist mir fast unverständlich, daß Maria Magdalena sich zu diesem Neubau entschloß, sie, die immer versuchte, sich in wichtigen und auch unwichtigen Sachen Rat zu holen und dann doch zögerte! Ich könnte mir vorstellen, daß der Straßenlärm tatsächlich zu diesem Entschluß beitrug. Pferdefuhrwerke auf dem Kopfsteinpflaster, dazu die Rufe und das Peitschenknallen der Kutscher, denn die Straße stieg zur Brücke hin an, es mag wirklich laut zugegangen sein.

Aus dem Brief des Domkapitular Prof. Dr. Brück vom 15. Juni 1896:

„...1. Was Ihre Gesundheit betrifft, so scheint eine gewisse trübe Stimmung des Gemüts auf Ihr körperliches Befinden mehr, als gut ist, einzuwirken . Es ist gar nicht in Abrede zu stellen, daß die Unmöglichkeit, resp. zu große Schwierigkeit, an Werktagen dem Hl. Messopfer beizuwohnen und die Hl. Communion zu empfangen, eine Hauptquelle Ihrer Leiden ist. Ich halte hier eine Änderung für möglich und werde Ihnen meine Pläne mitteilen. 2. Sie sind in letzter Zeit zuviel mit weltlichen Geschäften überhäuft gewesen, dies war nachteilig für Ihre Gesundheit. Hoffentlich hören die aufregenden Geschäfte jetzt wieder auf. 3. Wie ich vom Arzt hier hörte, soll man ein möglichst großes Schlafzimmer sich auswählen.“

(Ende der aufregenden Geschäfte? Der Hausbau war noch nicht begonnen. Einzug März 1899)

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