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Georg Brentano und sein Park in Frankfurt-Rödelheim - eine Familiengeschichte / Kapitel VI.

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Das neue Haus

„Auf der Insel 16“

„In Rödelheim steht das Landhaus, das – heute noch im Besitz der Nachkommen Georg Brentanos – damals, anders als heute, wo auf der Straße starker Verkehr ist, von Stille und Einsamkeit umgeben war.“

So schreibt Herman Grimm, der Sohn von Wilhelm Grimm, der die jüngste Bettina-Tochter Gisela geheiratet hatte, 1866, in einem Aufsatz in ‚Beiträge zur deutschen Kulturgeschichte’.

Schon bald nach dem Tode ihres Vaters hat Maria Magdalena von Stumpf-Brentano das Haus am Taunusplatz verkauft und ist ganz nach Rödelheim hinausgezogen. In einem Brief ihres Schwiegersohns, des Freiherrn Rudolf von Schorlemer-Volperhausen, an seine Frau  Marie (‚Liebes Miezele!’) ist zu lesen: ... was eigentlich an Ihrem Haus schadhaft oder gefährlich ist, kann ich nicht beurteilen, das kann nur ein Sachverständiger; das ist ja auch beinah nebensächlich. Was ich überaus bedauere, ist das (was ja vorauszusehen war), daß Clemens die Mama immer mehr beherrscht und daß sich ihre Zukunftspläne nach Clemens zu richten scheinen, so könnte diese Angelegenheit unter Clemens als Ratgeber wohl eine recht kostspielige und aussichtslose Sache werden.

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