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Georg Brentano und sein Park in Frankfurt-Rödelheim - eine Familiengeschichte / Kapitel IV.

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Auch Maxe von Arnim erzählt in ihren Erinnerungen (von Prof. Dr. Werner herausgegeben), von diesem Bade. „Wenn wir baden wollten, ließ der Onkel den ganzen Raum mit Rosenblättern bestreuen“. Außerdem spricht sie auch von einem Flussbad oberhalb des Wehrs, welches der Onkel mit Vorhängen von beiden Seiten hatte einrichten lassen.

Das kleine Tempelchen ist mehrmals verändert worden. Auf dem Plan von 1802 verläuft das Ganze, d.h. mit den Volièren parallel zur Straße. Auf einem Plan nach 1820 hat das Tempelchen einen langgestreckten Anbau in Richtung des Brentanoschen Hauses. Hielten sich hier die Geniengestalten des Domherrn von Meyer auf? Und der kleine Anbau im Winkel war sicher ein Badeofen, um für warmes Wasser sorgen. Nach dem Neubau des Brentanoschen Hauses durch Marie von Stumpf-Brentano war der langgestreckte Anbau wieder verschwunden, unter dem Vorsprung stand die Figur des Hl. Georg, die vorher an Louis Brentanos Haus am Taunusplatz gestanden hatten. Die Volièren verliefen jetzt parallel zur Nidda.

 

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