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Georg Brentano und sein Park in Frankfurt-Rödelheim - eine Familiengeschichte / Kapitel III.

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Franz Brentano besaß durch seine Frau Toni, geb. von Birkenstock, eine bedeutende Kunstsammlung, und Georg hatte die Fouquetschen Miniaturen erworben, nachdem sein Bruder Clemens sie in Basel entdeckt hatte. Von diesen Miniaturen wird später noch die Rede sein. Es ist ein Buch erhalten, in dem sich Besucher, die zur Besichtigung dieser Miniaturen gekommen waren, eintrugen. In einem Brief an Sophie Brentano erzählt Bettina, was sie Goethe über diese Miniaturen erzählte:"

"Er, Goethe, wollte eine ganz genaue Relation haben. Ich habe ihm gesagt, daß sie über alle Beschreibung schön seien, daß die Compositionen sowohl als die Ausführungen mit nichts Aehnlichem zu vergleichen seien und daß in jedem handgroßen Bild eine Anordnung für ein wandgroßes sei". *)

*)Herman Grimm: "Beiträge zur Deutschen Culturgeschichte, 1897".

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