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Georg Brentano und sein Park in Frankfurt-Rödelheim - eine Familiengeschichte / Kapitel III.

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Zu dem Bild der Maximiliane Brentano de La Roche. 

Herman Grimm schreibt über sie: "Maximiliane war eine feine, kleine, bewegliche anspruchsvolle Persönlichkeit: geistig bewegt, glich sie ihrer Mutter (Sophie), der Freundin Goethes, von Goethe selbst war sie einmal geliebt worden, gleich nach Lotte, als sie noch an den Grenzen ihrer Kindheit stand." 

Nach ihrer Verheiratung mit Peter Anton Brentano ging Goethe noch eine Zeitlang in der Sandgasse ein und aus. Ob es stimmt, daß Peter Anton ihm das verwiesen hat? Im "Schattenzug der Ahnen" von P. A. Brentano (1940) wird der Behauptung, die Ehe zwischen Peter Anton und Maximiliane sei unglücklich gewesen, energisch widersprochen: "Im Gegenteil beweisen die erhaltenen Briefe, die Peter Anton mit Maximilianes Vater gewechselt hat, ein sehr herzliches Verhältnis. Er bemühte sich Männer von Geist und Talent ins Haus zu ziehen und hatte einen lebhaften Sinn für Poesie, ja, es ist überliefert, daß er selbst Gedichte in italienischer Sprache machte. Auch liebte er die Musik und begleitete Maximilianes Klavierspiel und Gesang auf der Geige." 

Maximiliane hat 12 Kinder geboren, die vier Jüngsten starben im frühesten Alter. Welch ein Frauenschicksal! Trotzdem konnte Goethe sagen, als er sie 1793 wiedersah, daß ihre Schönheit und der Zauber ihrer Persönlichkeit noch immer anhalte. Bald danach ist sie 36-jährig gestorben.

 

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