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Georg Brentano und sein Park in Frankfurt-Rödelheim - eine Familiengeschichte / Kapitel I.

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Dieses Haus gehörte dem Bäcker Petri, es muß ein gut gebautes Haus gewesen sein, denn Georg Brentano zahlte 3858 Gulden, einen Preis, der für keine spätere Erwerbung aufgewendet wurde. Dabei muß man wissen, daß das Gelände vor dem Petri-Haus nicht dazu gehörte, sondern Besitz der Rödelheimer Gemeinde war, von der es Georg Brentano anschließend , am 29. Januar 1820, erwarb. Im Kaufvertrag steht: „ 9 Ruthen, 5 Schuh, Platz am Wehr einerseits der Nidda und dem Wehr, anderseits der Gemeinde Straße gelegen, um die Summe von 100,- Gulden...“

Auf diesem Platz steht der Ginkgo, der bis zum Umbau des Wehres 1927 von der Niddabrücke aus einen viel bewunderten Anblick bot, wenn im Herbst sein goldgelbes Laub über das Wasser hing. Auf 200 Jahre wird sein Alter geschätzt, er müsste also beim Ankauf des Geländes durch Georg Brentano schon dort gestanden haben. Erwähnt wird er leider nicht. Wer mag diesen damals noch seltenen Baum gepflanzt haben?

Über das Petri-Häuschen gibt es noch viel zu erzählen. Davon im nächsten Kapitel.

Auch über die Entwicklung des Parks wird noch ein weiteres Kapitel zu schreiben sein.

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